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Ausblick

Es wurden zwei Verfahren vorgestellt, um glatte Flächen zu erzeugen. Im ersten Verfahren wurden die Kontrollpunkte einer gegebenen B-Spline-Fläche schrittweise verändert, um so eine glattere Fläche zu erhalten. Zusätzlich kann auch eine Abstandstoleranz eingehalten werden, um keine zu große Veränderung zuzulassen. Da die Kontrollpunkte immer nur lokalen Einfluß auf die Fläche haben, können auch getrimmte B-Spline-Flächen mit dieser Strategie geglättet werden. Hierbei sind vorab die Kontrollpunkte zu bestimmen, die Einfluß auf die Trimmkurven haben bzw. innerhalb des getrimmten Bereiches (z.B. Löcher) liegen. Diese Kontrollpunkte sind dann vor der Glättung aus der Rangliste zu streichen. Das Verfahren kann auch auf rationale B-Spline-Flächen erweitert werden. Um wieder ein lineares Problem zu erhalten, müssen hier die Gewichte unverändert bleiben. Die Integrale können aber nicht mehr mit vertretbarem Aufwand exakt berechnet werden, sondern müssen z.B. mit dem Romberg-Verfahren angenähert werden.

Beim zweiten Verfahren werden die Energiefunktionale uniform über die gesamte Fläche gewichtet. Datensatz-abhängige Funktionale lassen erwarten, daß die Approximation in Bereichen mit starken Krümmungsänderungen deutlich verbessert werden kann. Problematisch ist dabei die Beeinflussung der Energieterme durch Datenfehler.

Die Glattheit einer Fläche läßt sich auch über deren Reflexionslinien definieren. Durch Vorgabe eines definierten Lichtkäfigs und gewünschter Reflexionslinien kann die Approximation einer Fläche auf die Approximation eines Normalenfeldes zurückgeführt werden. Diese läßt sich direkt im vorgestellten Verfahren integrieren. Damit wird es nun möglich, die Methoden, die zur Beurteilung der Flächengüte herangezogen werden, direkt zu deren Erzeugung zu verwenden.